Schon viele Stunden vorher herrschte auf dem ganzen Gut geschäftiges Treiben. Die Hochzeitsplanerin Stephanie war unterwegs und mit Dekoration und Organisatorischem beschäftigt. Die Traurednerin Jacqueline und ihre Helferlein bauten ihren Pavillon Birkenliebe, Stühle und Technik auf, dekorierten und prüften, dass auch alles funktioniert.
Für eine Braut startet der Tag mit dem Ankleiden, aber nur theoretisch, jedenfalls bei Maxi. Maxi konnte einfach ihre Tischdeko nicht „allein“ lassen, wobei sie nicht allein gewesen wäre, viele Hände haben geholfen und doch konnte sie sich nur schwer losreißen. Aber sie hat sie mit so viel Liebe ausgesucht und konzipiert, da kann Frau einfach nicht anders ;). So kam es, dass Maxi ziemlich spät für Haare und Make-up Zeit fand und nun die beiden, die dafür zuständig waren, richtig viel zu tun hatten, denn auch Tom wollte noch „versorgt“ sein :). Aber stressgetestet wie sie sind, stellte das keine große Herausforderung dar.
Die Gäste wurden inzwischen von der Traurednerin Jacqueline empfangen und hatten ihren Platz auf der großen Wiese oberhalb des Gutes gefunden. Tom inzwischen auch an der Birkenliebe eingetroffen und wartete auf Maxi. Etwas Nervosität war ihm nun doch anzumerken.
Bei Maxi gab es die letzten Handgriffe an Kleid, Haaren, Schuhe, noch ein Blick in den Spiegel. Draußen wartete ihr Papa, ein First Look mit dem Papa, … super schön.
Musik, als erstes die „Schmetterlingsmädchen“ und Trauzeugen, Blumenkinder und dann die Braut mit Papa … der Beginn einer wunderbaren freien Trauung unter perfekter Spätsommersonne.
Viele kleine Geschichten und Episoden aus dem Leben der beiden wurden erzählt; lustige und emotionale. Viele symbolische Bräuche, die die beiden verbinden und ausmachen prägten die Zeremonie: Eine Holzkiste mit einem edlen Whisky wurde zugenagelt, die Initialen und das Hochzeitsdatum in Stein gemeißelt, es folgte ein gegenseitiges Eheversprechen, ihr Hund Mary brachte die Ringe für den gegenseitigen Ringtausch, emotionale Reden der Trauzeugen und natürlich ein Hochzeitskuss und als abschließenden Höhepunkt sollten die „Schmetterlingsmädchen“ Schmetterlinge in den blauen Himmel schicken. Dies übernahm nun irgendwie doch ein männlicher Part und … nicht nach unten schütteln. Einen Schmetterlingskarton immer nach oben öffnen und von unten leicht klopfen, nie umgekehrt :). Aber auch wenn dies nicht ganz so klappte, war es eine perfekte Zeremonie. Maxi und Tom zogen mit ihrem Hund … aus Richtung altes Schloss, wo sie mit einem Sektempfang ihre Gratulanten und Gäste empfingen.
Nach etwas Verweildauer und Zusammensein war es Zeit für die Hochzeitstorte mit Kaffee und weiteren Leckereien. Nun waren alle satt und hatten so viel Süßes aufgenommen, also war Bewegung angesagt. Vor der Scheune nun ein weiterer lustiger Höhepunkt, die Hochzeitspinata! Mit verbundenen Augen suchten die Maxi und Tom gemeinsam die Pinata und schlugen auf sie ein bis sie endlich ihren Bauch öffnete.
Jetzt war noch Zeit für ein paar Hochzeitsportraits mit den beiden. Dieser Part war ihnen am wenigsten wichtig. Eigentlich wollten sie am liebsten gar keine arrangierten Fotos zu zweit, aber ein paar wenige werden doch am Ende immer angefragt von der Familie und so nahmen wir uns ein Viertelstündchen Zeit dafür.
So ein Hochzeitstag vergeht oftmals wie im Flug. Zeit für das Dinner. Nach einer kurzen Ansprache des Bräutigams gab es Köstlichkeiten in Buffetform (seine Paté Maison ein Traum) und Menüform gekocht von Monsieur Yannick Demange.
Bevor das Brautpaar die Tanzfläche eröffnen konnte gab es eine Überraschung für das Brautpaar: ein Schattenspiel mit vielen Akteuren.
Aber dann, alle Gäste um die Tanzfläche zum Spalier und das Brautpaar eröffnete die Feier mit Come to me/The Googoodolls. Was folgte war eine ausgelassene Hochzeitsparty mit weiteren vielen Höhepunkten über den Brautstraußwurf, einem leckeren Käsebuffet und ganz ganz viel Tanz und Party.
Location: Gut Neumark
Frisur: Haarstudio am Klostermarkt
Traurednerin: Jacqueline | Die Verheirater
Catering: Yannik Demange
Musik & DJ: Marcus Gaitzsch