Cornelia und Michael – Ein Hochzeitstag von Leipzig bis Grimma oder Traumhochzeit in der Nikolaikirche

Cornelia traf ich gleich früh in ihrem Elternhaus zu ihren Vorbereitungen. Es ging sichtlich ruhig zu, vergleichsweise sehr ruhig, nur ihre Eltern, die Friseurin und Make-up-Artist sowie ich als Hochzeitsfotografin waren dabei.

Michael und die Gäste der beiden waren dann schon auf dem Weg in die Innenstadt von Leipzig und nahmen noch vor Eintreffen der Braut in der wundervollen Kirche Platz.

Ein bisschen Aufsehen erregte bereits das Eintreffen der Gäste und des Bräutigams, ist doch die Kirche direkt in der Innenstadt gelegen, gegenüber von Cafés und Restaurants, so dass die ersten Schaulustigen auch stehenblieben. Mit Eintreffen der Braut war die Straße dann halb verstopft mit Zuschauern und nicht nur das, auch in der Kirche, die während des Trauungsgottesdienstes bis zu einer Absperrung geöffnet bleibt, sammelten sich in den letzten Reihen die Zaungäste. Aber ich glaube, zumindest jeder Braut gefällt das :).

Nach dem Traugottesdienst gab es nicht nur reichlich Reis, sondern auch Hochzeitstauben.
Nach Gratulation gab es im Café der Alten Nikolaischule einen ausgiebigen Empfang bei bestem Sonnenschein und blauem Himmel. Besser konnte das Wetter nicht sein und keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass das nicht so bleiben sollte.

Für ihre Hochzeitsfeier hatten sich die beiden für die kleine und ganz zauberhafte Raffinesse in Grimma, mit einer Hochterrasse direkt über der Mulde und einen ganz fantastischem Blick, entschieden. Nach dem Empfang machten sich alle auf den Weg. Noch bei Eintreffen der meisten Gäste und den letzten dekorativen Handgriffen, war wundervolles Wetter.

Und dann kam er, der Wolkenbruch, der an diesem Tag uns so gar nicht mehr verlassen wollte.
Schon als die Braut ankam, goss es in Strömen, so dass die Terrasse mit ihrem tollen Ausblick leider nicht für Kaffee und Kuchen genutzt werden konnte. Kurzerhand wurde Tortenanschnitt und Kaffee nach innen verlegt, wo ebenfalls liebevoll dekoriert war.

Glücklicherweise machte der Regen dann doch eine Pause, aber eben leider nur eine Pause. Diese nutzten die Gäste, das Brautpaar nach draußen zu bitten, um den Baumstamm gemeinsam zu sägen.

Für die Hochzeitspaarfotos wünschten sich die beiden ihre Fotos an der Ruine des Klosters Nimbschen. Bevor wir – Cornelia, Michael und ich als ihre Hochzeitsfotografin – dorthin uns auf den Weg machten, verabschiedeten die beiden ihre Gäste noch zu einer kleinen Schifffahrt auf der Mulde.

Wir waren noch nicht wirklich lang am Kloster Nimbschen unterwegs, holte uns der Regen mehr als wieder ein und wollte uns für diesen Tag auch nicht wirklich mehr richtig verlassen. Die Braut konnten wir nur durch ganz viele Schirme, welche ich meistens dabei habe (mehr zur Abschreckung ;)), schützen. Unsere Fotoserie ist hier dann etwas verkürzt ausgefallen, aber ich denke, das tut dem Ganzen nichts ab.

Zurück in der Raffinesse hatten auch die Gäste ihre Fahrt auf der Mulde abbrechen müssen.

Es gab Dinner, ein paar kleine Einlagen der Trauzeugen und Gäste und der Regen hatte etwas nachgelassen, so dass die Trauzeugen das Brautpaar unter einem kleinen Vorwand – Wünsche auf Luftballons entgegenzunehmen – nach draußen lotsen konnten. Dort konnte glücklicherweise das tolle Feuerwerk stattfinden.

Und so ging wieder eine ganz wundervolle Hochzeit für mich zu Ende.

Location Trauung: Nikolaikirche Leipzig
Location Empfang: Café der Alten Nikolaischule Leipzig
Location Hochzeitsfeier: Raffinesse Grimma
Location Hochzeitsportraits: Klosterruine Nimbschen

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