Hochzeit auf dem Riedelhof im Vogtland

Sehr früh bin ich losgefahren in die Tiefen des oberen Vogtlandes, über endlose verschlungene Landstraßen, wo ich kaum noch Orientierung hatte, wo ich überhaupt gerade bin. Ja, das Zeitalter der Navis. Aber irgendwann war ich da, am Riedelhof. Ein süßer kleiner Hof, ich war sofort verliebt in diese Location.

Als ich ankam, wurde ich schon von einem super schön dekorierten Hof und Raum empfangen. Es war alles mit so viel Liebe dekoriert und vorbereitet.

Mandy, die Braut, war in einem Nachbargebäude und war ganz schön hibbelig. Aber ich glaube inzwischen, das ist ihre Natur, immer am Strahlen und gut gelaunt.

Das Getting Ready war nicht gewünscht und so machte ich mich auf den Weg zur Kirche. Dort waren die ersten Gäste schon vor Ort und auch Martin war schon da und er war auch hibbelig, aber eher am nervösen Organisieren. 🙂 Aber nach einer Weile, denke ich, konnte er das ablegen und sich auf den Tag freuen.

Die Gäste fanden sich in der super schönen kleinen Dorfkirche ein und dann fuhr auch schon die Braut in ihrem silbernen Käfer-Brautauto vor. Martin holte seine Mandy dort direkt ab und sie liefen gemeinsam die kleine Anhöhe hinauf durch das Tor, hin zur Kirche, wo sie der Pfarrer empfing.

Es folgte eine wunderbare kirchliche Trauung mit viel Gefühl, innigen Blicken und Momenten.

Der Auszug aus der Kirche, das Brautpaar voran, unzählige Gratulationen und ein großes Gruppenbild, wo ich auf einer hohen Leiter, welche auf einer Mauer aufgebaut wurde, wohl die Hauptattraktion zu sein schien. Nachdem ich dies ohne Blessuren überstanden hatte, ging es die kleine Anhöhe hinunter in die Scheune zu einem lockeren Empfang mit Sekt und Häppchen. Die Wiese wurde kurzerhand zur Picknickwiese, obwohl es Tische und Bänke in der Scheune gab, aber in der Sonne auf der Wiese war es doch einfach viel schöner, es war einfach toll.

Nach einer entspannten Zeit ging es für die beiden im Käfer und alle anderen im Autocorso hinterher zurück zum Riedelhof. Dort wartete natürlich ein Holzbock. Nachdem sie diese Aufgabe super bewältigt hatten, wartete eine riesengroße Hochzeitstorte und ein unendlich langes buntes Kuchenbuffet mit Torten, Kuchen aller Art, Muffins, Popcakes, … einfach alles, was das süße Herz begehrt.

Nachdem alle sehr satt waren, gab es sofort die Gelegenheit alles wieder abzutrainieren oder wenigstens einen Teil. Es ging eine Anhöhe hinauf, wo die beiden ihren Hochzeitsbaum pflanzten und sich gegenseitig ein Eheversprechen gaben.

Danach war es Zeit für die Hochzeitsfotos, die Brautpaarportraits. Und weil wir einmal den Berg oben waren, begannen wir auch gleich hier mit den ersten Fotos, ehe wir ein zweites Mal das Hügelchen erklimmen müssen. 🙂 Wir spazierten fotografierend 🙂 hinunter. Dann fuhren wir unweit des Riedelhofes zu einem verlassenen Hof, wo die zurückgelassenen Blumen und Rabatten sich selbst überlassen waren, aber genau das, machte diesen Ort so schön. Dann verliefen wir uns noch in den nahegelegenen Wald und die Sonne beglückte uns. Wunderbar. Zum Schluss entdeckte ich noch einen knochigen verwunschenen Baum, der musste mit auf’s Bild, dafür habe ich eine Schwäche. 🙂

Zurück auf dem Riedelhof empfingen sie ihre Gäste mit pastellfarbenen Luftballons, welche mit guten Wünschen über die Hügel des Vogtlandes geschickt wurden. Und genau das war der Auftakt zu einer ausgelassenen Hochzeitsparty.

Zum Gelingen dieser Hochzeit trugen u. a. bei:
Location: Riedelhof

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