Hochzeit im Kloster Nimbschen mit freier Trauung in der Klosterruine

Hochzeitsfotografin Leipzig

Schon im Vorfeld war klar, dies wird eine etwas andere Hochzeit, weil die beiden sind auf ihre Art besonders.

Auch an diesem Tag freute ich mich zusätzlich auf vertraute Gesichter, auf Anne und Andronik, welche hier zwei Jahre zuvor ebenfalls mit mir als Hochzeitsfotografin Ja zueinander sagten.

Zuerst traf ich – wie so oft – Braut Heidi bei ihren Vorbereitungen. Heidi hatte bereits hier schon nichts dem Zufall überlassen. Das Make-up war fast fertig und so trug sie zu ihrem dunkelroten Lippenstift ein ebenso dunkelrotes Kleid im gleichen Farbton. Ihre dunklen Haare komplettierten den Look.

Ihr Hochzeitskleid hing am Rahmen des Himmelbetts; natürlich keines mit Spitze, sondern ein Kleid aus Taft mit Kellerfalten, Rocktaschen und aufregendem Rücken. Chanel No. 5 und ganz bezaubernde Ohrringe aus der Meißner Porzellan-Manufaktur lagen bereit.

Auch für Bräutigam Joseph wurde es Zeit, sich anzukleiden; denn der Bräutigam hat immer die Aufgabe, die Gäste zu begrüßen. Er wurde von seiner Mum unterstützt und natürlich hatte auch er auf außergewöhnliche Akzente, die seine Persönlichkeit unterstreichen, geachtet bis hin zu den Socken.

Währenddessen liefen die Vorbereitungen in der Klosterruine für die freie Trauung. Die Bestuhlung war schon am frühen Vormittag fertig, mit Blumen inzwischen geschmückt und Katharina Klutz, welche sowohl als Traurednerin die beiden trauen wird, als auch als Hochzeitssängerin begleiten wird, war beim Vorbereiten, damit alles perfekt wird.

Inzwischen trafen auch nach und nach die Gäste ein und Joseph begrüßte sie am Eingang zur Burgruine und jeder fand einen Platz auf diesen schicken weißen Klappstühlen.

Und dann rückte der Zeitpunkt der Brautankunft immer näher. Bräutigam Joseph und seine beiden Trauzeugen hatten inzwischen ebenfalls ihre Plätze eingenommen ebenso wie die beiden Trauzeuginnen von Heidi, eine davon Anne. Die beiden warteten vor der Burgruine, um Heidi zu begrüßen. Heidi kam mit ihrem Papa im nostalgischen Renault Fregate (den sie mit ihrem Papa zusammen restauriert hat) vorgefahren.

Katharina Klutz begann zu singen und zuerst liefen Anne und … ein, danach Braut Heidi mit ihrem Papa. Die Brautübergabe und Begrüßung von Braut und Bräutigam hatte natürlich wieder seinen ganz eigenen Stil.

Und so war auch die Trauung, geprägt von der gemeinsamen bisherigen Geschichte der beiden, vom Kennenlernen bis zum heutigen Tag; die Erlebnisse und Erkenntnisse; unglaublich lustigen Episoden und auch Nachdenkliches. Ganz besonders waren wieder die Reden der beiden Trauzeugen, einmal von Heidi („meine“ Anne) und einmal ein Trauzeuge von Joseph. „Wieder“ deshalb, weil bereits auf der Hochzeit von Anne und Andronik dies ein wirklicher Höhepunkt der Trauzeremonie war.

Begleitet wurde dies alles natürlich von Ritualen und dem Gesang von Katharina.

Das gegenseitige Eheversprechen, wie sollte es anders sein, hatte natürlich auch die ganz eigene „Handschrift“ der beiden.

Ja-Wort, Ringtausch, Kuss und Auszug … fast ganz normal. 😊

Im Renault Fregate ging es durch das Gästespalier auf eine kleine Rundfahrt. In dieser Zeit konnten alle Gäste in Ruhe vor die Kulturscheune hinüber spazieren, um sie dort mit einem außergewöhnlichen Spalier voller Bänder zu begrüßen.

Nach herzlicher Gratulation gab es Herzhaftes und Süßes. Natürlich wurde auch die Hochzeitstorte angeschnitten, welche mit Cake-Toppern bestückt war, eigens vom Bräutigam hergestellt. Natürlich musste zwischendurch ganz traditionell auch ein Holzstamm durchgesägt werden.

Es begann ein entspannter Nachmittag unter freiem Himmel, die beiden nahmen sich Zeit für ihre Gäste, Spaß und Spiel stand zur Verfügung und als besonderen Programmpunkt sang und spielte die Band HarmoNovus mit ihrer gefühlvollen Art und Liebe zu den Goldenen 20er und 30er Jahren.

Aber Bräutigam Joseph wäre nicht Bräutigam Joseph, wenn er nicht eine Überraschung parat hätte. Er hatte eigens für seine Braut Heidi ein Stück mit HarmoNovus einstudiert und ganz ehrlich: Was für eine Stimme, was für eine Performance, was für ein Auftritt.

Der Nachmittag verging und war einfach super toll für Brautpaar und Gäste. Aber nun war es Zeit, das Licht stand gut, für ein paar Fotos zu zweit. Auch hier galt: Wir sind anders!

Zurück bei den Gästen, das Buffet wurde aufgebaut und so konnte das Dinner mit anschließender Hochzeitsparty in der Kulturscheune eröffnet werden.

Was für eine außergewöhnliche Hochzeit!

... und übrigens: Joseph Hess - Long Distance Swimmer
Ein bisschen verrückt ist mein Bräutigam!

Getting Ready Hochzeitsfotografie
Hochzeitsfotografie Kloster Nimbschen
Hochzeitsfotografin freie Trauung
Brautstyle Fotografie
Hochzeitsfotos Brautpaar
Hochzeitsfeier Fotografin

Location: Kloster Nimbschen & Klosterruine
Band: HarmoNovus, Vokalensemble HarmoNovus

Comments Expand -
Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert