Samantha und Marko hatten einen Traum: ihre Hochzeit in der Frauenkirche in Dresden. Dieser Traum entstand bei einem gemeinsamen Besuch der Kirche schon lange bevor sie ihre Hochzeit planten. Und dieser Traum blieb kein Traum, er wurde Wirklichkeit.
Der Tag startete früh recht entspannt im Hotel Hilton direkt an der Frauenkirche. Ich begleitete beide beim Ankleiden in ihrer Suite. Beide hatten tolle Unterstützung und doch wurde es am Ende etwas hektisch.
Schon sehr zeitig fanden sich auch viele Gäste bereits an der Frauenkirche ein. Marko machte sich an diesem heißen Tag dann auch als erster von beiden auf den Weg, um die Gäste zu empfangen und den Brautstrauß von der extra angereisten Floristin entgegenzunehmen.
Auch die Braut traute sich dann aus dem Hotel zusammen mit Mori, eine ihrer Brautjungfern und beste Freundin über Grenzen hinweg, welche extra aus Kairo angereist war, wo sie lebt. Und das Tollste, Mori heiratete einige Wochen später, wo natürlich auch Samantha dabei war … natürlich in Kairo :). Und auch ich habe Mori trotz der kurzen Zeit als ganz tollen Menschen kennenlernen können und wenn ich irgendwann einmal nach Kairo komme, hoffe ich, sie hat zwei/drei Stündchen Zeit für mich, um mir ihre Stadt zu zeigen :).
Zurück nach Dresden!
Vor dem Hotel wartete eine Kutsche, wie sie in Dresden für Sightseeing unterwegs sind, um Samantha und Mori recht unauffällig zur Kirche zu bringen. Durch ein paar Verzögerungen und inzwischen doch auch sehr viel Schaulustiger rund um die Kirche, fuhren die beiden noch ein paar Runden.
Endlich waren alle soweit, die Gäste hatten ihren Platz in der Kirche gefunden, Marko stand bereit und der Pfarrer wartete am Kirchenportal. Die Kutsche schob sich langsam durch die Schaulustigen, damit die Braut direkt vor dem Portal aussteigen konnte. Alle Brautjungfern waren da und der Einzug in die Kirche begann.
Die Trauung in diesem Ambiente versprüht natürlich schon sehr viel Festlichkeit und ist natürlich an sich schon etwas ganz Besonderes und ich denke, die beiden haben die tolle Trauung absolut genossen, ebenso wie alle Gäste und ich natürlich auch.
Am Ende der Trauung zündete Samantha und Marko noch eine Kerze am alten Turmkreuz an.
Der Auszug aus der Kirche … ja, die Schaulustigen hatten es nicht vergessen, die Braut muss wieder raus :). Also warteten nicht nur die Gäste im Spalier, sondern auch ganz viele Dresden-Touristen, welche natürlich auch vom Auszug des Brautpaares Erinnerungsfotos schossen.
Zum Empfang ging es in das Café Reimann gleich nebenan. Dort gab es nicht nur Sekt, Kaffee und Kuchen, sondern für alle auch ein Briefchen mit Zettel und Stift – gleich als Erinnerung. Hier sollte jeder seine Wünsche notieren und diese Zettel wurden in einer Flasche als Flaschenpost gesammelt und sollte vom Brautpaar noch in die Elbe auf Reisen geschickt werden. Leider ist dies an dem Tag nicht ganz zu realisieren gewesen und nun frage auch ich mich: Was ist eigentlich aus der Flaschenpost bis heute geworden ;)?
Nachdem alle etwas ausgespannt hatten, sind Samantha, Marko und ich als ihre Hochzeitsfotografin für die Hochzeitsfotos in Dresden – diese dürfen natürlich nicht fehlen – etwas unterwegs gewesen. Leider wurde dieses Vorhaben aufgrund eines heftigen Gewitters jäh abgebrochen und so machten wir uns alle auf den Weg nach Olbernhau, wo in der Discothek „Halle-Olbernhau“ die Hochzeitsparty steigen sollte. Ja, eine lange Fahrt, aber auch Zeit zum Durchatmen für das Brautpaar.
Es regnete und regnete auch noch bei unserer Ankunft in Olbernhau, aber dieser Regen soll ja bekanntlich auch viel Glück bringen.
Während es Marko mit dem Wasser vor dem Eingang der Feierlocation aufnahm, spannte die Braut noch etwas im elterlichen Haus aus.
Die Feierlocation Discothek „Halle-Olbernhau“ hatten die beiden selbst für die Feier liebevoll dekoriert, ausgestattet, auf jedes Detail geachtet, angefangen von den Farbkombinationen mit passender Beleuchtung im ganzen Saal bis hin zu Schildchen, Blumen, Wasserkaraffen – welche übrigens viel feierlicher wirken als diese Plastikflaschenkühler - … einfach an alles haben sie gedacht.
Dann war es soweit, die Feier konnte beginnen, Samantha und Marko begrüßten jeden Gast, nahmen Geschenke entgegen, wo doch so das eine oder andere eine kleine Tücke verbarg.
Endlich, der Regen war weg, die Sonne da und da heißt es natürlich raus für Tauben, Herzausschneiden und diesmal kein Baumstammsägen, sondern Nägeleinschlagen.
Und weil das Wetter noch einmal sich von seiner allerbesten Seite zeigte: Sonne zur besten Zeit des Tages, entschieden wir uns natürlich dies für noch ein paar tolle Fotos bei bestem Licht zu nutzen.
Anschließend stärkten sich die beiden endlich auch, insbesondere natürlich für ihren Eröffnungstanz. Gegen 22 Uhr fuhr das nächste Highlight in den Saal: Die fünfstöckige Hochzeitstorte.
Dann wurde getanzt, gefeiert und es gab ein paar schöne Spiele ehe die Braut ihren Brautstrauß werfen konnte. Eine Brautjungfer hatte das Glück ihn zu fangen.
Ein toller Moment folgte, als Samantha ihren Schleier abnahm und diesen Mori als nächste Braut weiterreichte, es war wirklich ein bezaubernder Augenblick, besonders natürlich für die beiden.
Und so ging für mich eine weitere wunderbare Hochzeit zu Ende, an welche ich mich so wie an alle gern zurückerinnere und ich hoffe, meine Bilder helfen dabei :).
Location Getting Ready: Hilton Dresden
Location Trauung: Frauenkirche Dresden
Location Hochzeitsfeier: Halle Olbernhau