Susi und Christoph – Traumhochzeit in trauter Zweisamkeit in Himmelpfort im Havelland statt Hochzeit in Leipzig

Eines Tages schrieb mich die Susi an, dass sie im kommenden Jahr heiraten möchten. Wir planten schon und machten und dann … 🙂
… ja, dann kam eine Mail: Wir haben uns überlegt, doch noch im laufenden Jahr zu heiraten und zwar gleich im Urlaub in vier Wochen. Wann hast du Zeit?
Ooops! Ja, Samstag und Freitag war natürlich nix mehr zu haben, also wurde der Hochzeitstag kurzerhand auf einen Dienstag gelegt. Und dies war keine schlechte Entscheidung, wettermäßig war es die einzig richtige Entscheidung.

Hochzeit zwischen Hausboot und Landhaus in Himmelpfort

Die beiden verbrachten ihren Urlaub auf einem Hausboot auf der Havel und den Seen rund um Himmelpfort. Genau, dort wo der Weihnachtsmann sein Postamt hat ;). Super schön, kann man nur empfehlen, den Ort, so ein Hausboot, einfach alles. Ich mietete mich Im „Landhaus Himmelpfort am See“ ein, auf welchem Grundstück direkt mit Blick über das Wasser die Trauung der beiden am nächsten Tag stattfinden wird. Abends waren wir noch gemeinsam in einer kleinen Gaststätte gemütlich essen und die beiden zeigten keinerlei Aufregung.

Am Hochzeitsmorgen sah dies schon bissel anders aus. Susi ging mit Traudel, ihrer kleinen Mopsdame, Gassi und pflückte sich dabei die Blumen für ihren Brautstrauß, fragte auch noch eine Omi über den Gartenzaun für ein/zwei Rosen. Diese kleine Blumensammlung band sie mit schönem Seidenband zusammen und fertig war ihr Brautstrauß.

Susi kam dann zu mir auf’s Zimmer für Haare, Make-up und Ankleiden. Christoph und Traudel 😉 nutzten dafür das Hausboot. Nun merkte man doch beiden die Aufregung an. Auf der Wiese am Wasser wurde zwischenzeitlich ein Pavillon für die Trauung aufgebaut. Christoph war schon fertig und kümmerte sich um die Gäste … ach ja, die Gäste: eine ausgewöhnliche Trauung. Die beiden hatten ihre Hochzeit nur für sich geplant, niemanden ihrer Familie oder Freunde hatten sie eingeweiht, wirklich niemanden, außer natürlich Traudel, ihre Mopsdame. Ach ja, und ich war eingeweiht, ich als ihre Hochzeitsfotografin und ich wusste und weiß dieses Vertrauen sehr zu schätzen.

Zurück zur Trauung. Die Eltern waren für die beiden trotzdem dabei, auch wenn sie zu Hause in Leipzig und Werdau nichts ahnten, nahmen sie mit je einem Bild daran teil. Ich fand und finde dies eine tolle Idee.

Irgendwann war es so weit. Die Aufregung der drei (Traudel war auch aufgeregt) war nun wirklich nicht mehr zu verbergen. Susi betrat den Balkon und kam langsam die Treppe herunter Richtung Pavillon. Die Trauung in Zweisamkeit, sieht man einmal von den ausführenden Personen ab ;), war wirklich super schön und ein toller Moment im Leben der zwei. Anschließend gab es eine ganz tolle kleine Hochzeitstorte, die sie noch am Vortag gemeinsam gebacken hatten, dazu wurden Erdbeeren und Sekt gereicht. Wirklich toll. Traudel bekam auch ihren Teil ;).

Nach der Trauung spazierten wir dann langsam ins Zentrum 😉 von Himmelpfort, zu den Ruinen des Zisterzienserklosters in der Umgebung sowie am Bootssteg und nutzen die Zeit für die Brautpaarportraits ohne jeden Zeitdruck.
Zurück am Hausboot, welches Susi auch liebevoll geschmückt hatte, war zwischenzeitlich bereits für das abendliche Dinner vorbereitet. Wir fuhren noch etwas hinaus auf’s Wasser, tranken ebenfalls selbst von den beiden gemachten Hugo, abgefüllt in Flaschen mit einem personalisierten Hochzeitsetikett. Wie man sieht, auch bei einer Hochzeit in Zweisamkeit muss und sollte auf Dekoration und schönen Kleinigkeiten nicht verzichtet werden. Auch das Hausboot erhielt den Schriftzug „Just married … Susi & Christoph“. Die Zeit war wunderschön.

Am frühen Abend legten wir am Landhaus wieder an. Ein extra aus Berlin „eingeflogener“ Koch war dann für das 5-Gänge-Dinner zuständig. Zu jedem Gang gab es einen neuen Wein, also wir hatten gut zu tun ;). Das Essen war super lecker und bei untergehender Sonne eine wahnsinnig tolle Stimmung.
Fazit: Es war eine tolle Hochzeit, die gezeigt hat, es muss nicht immer die große Feier sein. Und ich denke auch für die beiden: Es war IHR Tag. Für mich war es eine tolle Abwechslung zu meinen anderen Hochzeiten, große und kleine Feiern mit Gästen, jeder muss für sich den perfekten Tag planen, es gibt viele Möglichkeiten, wie man doch immer wieder sieht.

Zurück in Leipzig gab es natürlich eine große Party für alle.

Hochzeitslocation: Landhaus Himmelpfort am See

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